Eine Hydrokulturpflanze gieße ich nach dem Ebbe/ Flut-System. Durch diese Technik stellen wir sicher, dass die Wurzeln belüftet werden. Wurzeln müssen atmen, das ist auch für Pflanzen lebensnotwendig. Denn wenn die Wurzeln zu lange im Wasser stehen werden sie matschig und beschädigen.
Wenn der Wasserstandsanzeiger abgesackt ist auf Minimum haben wir noch eine kleine Pfütze Restwasser im Pflanzgefäß. Diese darf durchaus noch aufgebraucht werden.
Spätestens nach ein paar Tagen jedoch sollte die Ebbe beendet werden, sodass unsere Pflanze keine Trockenschäden erleidet. Der Lecaton selbst speichert nur wenig Wasser. Wir fluten dann unser Gefäß/ unsere Pflanze bis der WAZ auf Optimum steht – wenn es der Gießrhytmus zu lässt.
Bei Pflanzen mit niedrigerem Wasserbedarf, wie zum Beispiel der Sanseveria (Bogenhanf), gieße ich nur bis ich sehe, dass der WAZ sich bewegt.
Wie viel ich gieße, ist immer abhängig von:
- dem Wasserbedarf der Pflanze (meist definiert durch Ihre Sorte)
- dem Standort (hell-dunkel)
- der Gefäßgröße (Verhältnis Pflanzengröße zu Pflanzgefäß)
- und dem Gießrhytmus (wann plane ich das nächste Mal zu gießen (Urlaub?).
